25.05.2017
Vier Aktive der LG Meckenheim nahmen an den diesjährigen Studenten-Meisterschaften teil. Im Gegensatz zu den Vorjahren waren in diesem Jahr – vermutlich wegen der FISA Universiade in Taipé im August 2017 – deutlich mehr Teilnehmer/-innen als in den letzten Jahren am Start.
Und dennoch konnten unsere Athleten/innen sich gut in ihren Wettkämpfen behaupten. Allen voraus trifft dies für Oliver Poschwatta (Uni Bonn) zu. Über die 100 m konnte er sich mit seiner Zeit im Vorlauf von 10,97 sek (Windstille) für das B-Finale qualifizieren und wurde hier mit 11,01 sek noch Dritter, war damit nur 4 Hundertstel langsamer als im Vorlauf. Bei den 200 m (Zeitläufe) gelang ihm sogar mit 21,99 sek bei zulässigem Rückenwind (+ 1,3 m/s) ein neuer persönlicher Rekord. Er durchbrach damit seine „Traumgrenze“. Es ist sicherlich nach dem umfangreichen Training mit einer weiteren Steigerung seiner Leistungen in diesem Jahr zu rechnen.
Niklas Gutsche (Uni Bonn) schrammte knapp über die 800 m an seiner persönlichen Bestleistung aus dem Vorjahr vorbei. Leider war er nicht dem schnelleren Zeitlauf zugeteilt, sonst wäre seine Zeit sicherlich noch besser ausgefallen. So gewann er zumindest seinen Zeitlauf mit 1:57,75 min. und wurde insgesamt Zehnter.
Carolin Martin (Uni Mainz) unsere schnellste und erfolgreichste Sprinterin hatte sich trotz ihres derzeit intensiven Studiums mit Examensvorbereitungen für eine Teilnahme in Kassel an den Titelkämpfen kurzfristig entschieden. Ihre Zeiten von 12,74 sek (+1,7 RW) über die 100 m (Platz 12) und über 200 m mit 26,16 sek (+1,3 RW) waren aus Sicht ihres Trainers durchaus besser als erwartet und lassen für die noch junge Saison deutliche Steigerungen erwarten.
Carlotta Wehrmann (Uni Bonn) war wegen neuer Beschwerden im Sprungbein über die übersprungenen 1,65 m im Hochsprung (Platz 9) weniger glücklich, hatte sie doch wenige Tage zuvor bei den Kreismeisterschaften die Höhe von 1,70 m ganz locker übersprungen. Auf die Teilnahme über die 400m Hürden oder die 400 m hatte sie bei dieser Meisterschaft leider verzichtet. Hier sind nach ihrem intensiven Training im Winter sicher Bestleistungen bzw. Steigerungen ihrer bisherigen Ergebnisse möglich. Hoffen wir für sie, dass es sich nicht wieder um eine ernstere Verletzung handelt.